Autor: Ruth-Ursula Westerop
Weihnachtsgrüße aus der Ferne
Auch du, wie wäre ich doch froh,
dich zur Weihnacht fest zu drücken
mit tausend Wünschen sowieso,
doch leider will mir das nicht glücken.
Nun ja, wir müssen uns begnügen,
was da so manchmal übrig bleibt.
So bleibt erneut nur das Vergnügen,
dass man sich aus der Ferne schreibt.
Wie Winde sind gesprochne Worte,
sind unsichtbare Flatterwesen;
Geschrieb´nes aber bleibt am Orte.
Man kann es immer wieder lesen.
So sitz ich hier einige Stunden,
denke an dich ganz intensiv,
die Welt um mich ist da verschwunden,
nur die Gedanken - du und ich.
Sie flattern los, nur manchmal lässt
sich einiges in Worte fassen.
Zum Lesen halte ich es fest,
um sie dann nicht mehr los zu lassen.
So sind die Verse hier entstanden.
Ich schicke sie auch gleich zu dir,
damit sie pünktlich bei dir landen
mit lieben Grüßen für dich von mir.